Lisa Fittkos und Gertrud Isolanis literarische Verarbeitungen ihrer Kriegserfahrung im Camp de Gurs

  1. Montserrat Bascoy Lamelas 1
  1. 1 Universidad de Alcalá
    info

    Universidad de Alcalá

    Alcalá de Henares, España

    ROR https://ror.org/04pmn0e78

Libro:
Literarische Inszenierungen von Geschichte: Formen der Erinnerung in der deutschsprachigen Literatur nach 1945 und 1989
  1. Manuel Maldonado-Alemán (coord.)
  2. Carsten Gansel (coord.)

Editorial: J.B. Metzler

ISBN: 978-3-658-21670-2

Año de publicación: 2018

Páginas: 211-219

Tipo: Capítulo de Libro

Resumen

Die Schriftstellerinnen und Journalistinnen Lisa Fittko und Gertrud Isolani legen in ihren Werken Zeugnis über die Internierungserfahrungen exilierter Frauen im Jahr 1940 im südfranzösischen Camp de Gurs ab. Ein großes Anliegen der Autorinnen war, die Wahrhaftigkeit des Erzählten, das zum kollektiven Gedächtnis beitragen sollte, zu betonen. Auf diese Weise sollten ihre Werke die Funktion erfüllen, die jüngeren Generationen zu belehren, sodass sie in Zukunft den Krieg vermeiden. Der Beitrag untersucht die Authentifizierungsstrategien in Fittkos und Isolanis Texten und analysiert die kollektive Internierungserfahrung und die sozio-politische Projektion des Dargestellten aus der Gender-Perspektive anhand der von den Autorinnen geschilderten Lebensbedingungen und Erlebnissen.